Kochen ist keine Zauberei !

         Berufstyp:
  Ausbildungsberuf für besondere Personen­gruppen
        
         Ausbildungsart:
   Duale Berufsausbildung, geregelt nach
  Kam­merregelungen gemäß §66 Berufsbildungs­gesetz (BBiG)/§42m Handwerksordnung
         Ausbildungsdauer:
   3 Jahre
         Lernorte:
   Betrieb und Berufsschule oder Einrichtung der beruflichen Rehabilitation
Was macht man in diesem Beruf?
Fachpraktiker/innen Küche wirken beim Zubereiten und Anrichten von unterschiedlichen
Gerichten mit. Sie richten sich dabei nach Rezepten, zum Beispiel Suppen, Soßen,
Gebäck oder Süßspeisen. Je nach Gericht kochen, braten, backen und garnieren sie die
Nahrungsmittel. Vor dem Kochen, Braten oder Grillen zerlegen sie Geflügel, schneiden Fleisch zu und säubern Fisch. Außerdem putzen und schneiden sie Gemüse und Salat.
In großen Küchen sind Fachpraktiker/innen Küche meist an der Zubereitung bestimmter
Speisen wie Beilagen, Salaten oder Fisch­ und Fleischgerichten beteiligt. In kleineren Küchen
werden Sie im gesamten Küchenbereich eingesetzt.
Fachpraktiker/innen Küche nehmen auch Lieferungen von Lebens­mitteln und Fertigprodukten an. Sie prüfen die Qualität und lagern die Waren sachgemäß ein.
Fach­praktiker/innen Küche halten bei ihren Tätigkeiten stets die Vorschriften zur Lebensmittelhygiene ein.
Wo arbeitet man?
     Beschäftigungsbetriebe:
Großküchen, Krankenhausküchen, Kleinere Gastronomiebetriebe
       Arbeitsorte:
• Küchen
• Lagerräume
Anforderungen:
• Handgeschick (z.B. beim Schneiden von Gemüse, beim Garnieren)
 • guter Geruchs­ und Geschmackssinn (z.B. beim Abschmecken von Gerichten)
• Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim hygienischen Arbeiten in der Küche,
  beim Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften)
Schulfächer:
• Mathematik (z.B. beim Umrechnen von Mengenangaben)
• Deutsch (z.B. zum Lesen und Verstehen von Rezepten)
Welche Voraussetzungen braucht man für die Ausbildung?
Die Ausbildung zum Fachpraktiker bzw. zur Fachpraktikerin Küche kann man auch ohne Schulab­schluss beginnen.
Was lernt man in der Ausbildung?
• wie man Gäste über das Angebot an Speisen informiert
• wie Küchengeräte und Maschinen eingesetzt werden
• wie man den Warenbedarf für einfache Speisen ermittelt
• wie man Speisen zubereitet
• wie man Wurst, Fleisch und Käse schneidet und anrichtet
• wie man klare Suppen herstellt
• wie man Schlachtfleisch zu einfachen Gerichten verarbeitet
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 04.01.2016